SFL-Finale am 10.09.2023 in Köln wirft Schatten voraus

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Der letzte Spieltag der North Conference in der SFL sorgte noch einmal für Bewegung in der Vorrundentabelle. Hatte man sich geistig schon auf einen Losentscheid zwischen Düsseldorf und Rheda, dem bisher einzigen Unentschieden der zwei ungeschlagenen Teams eingestellt, hatte man die Rechnung ohne die zweite Mannschaft der Duisburg Dockers gemacht. Diese taten sich und gleichzeitig Düsseldorf den Gefallen, Rheda mit 32:28 zu schlagen und sich damit auf den zweiten Platz zu setzen und den Bulldozern damit die alleinige Tabellenspitze zu verschaffen.

Platzierung für Finalspieltag:

Conference NC:Conference SC:
1. Düsseldorf Bulldozer 0,900 1. Bedburg Raccoons 0,818
2. Duisburg Dockers 0,8002. Niederschelden Miners 0,818
3. Rheda Minotaurs 0,8003. Cologne Falcons 0,750
4. Dortmund Devils 0,6004. Rheinland Rabbits 0,636
5. Mülheim Shamrocks II 0,5005. Aachen Emperors 0,545

Damit haben die Bulldozer Flags für die erste Runde des Finalspieltages eine Wildcard und spielfrei. Sie können sich zunächst die Partie der Rheinland Rabbits aus Bonn und Mülheim Shamrocks II anschauen. Gegen den Sieger aus dieser Partie treten die Bulldozer dann im Viertelfinale um 12:20h an der Ostkampfbahn, neben dem Müngersdorfer Stadion an.

Auch wenn diese Teams nominell schwächer sein sollen, darf man in der Finalrunde keinen Gegner unterschätzen. Leichte Gegner gibt es nicht mehr.

Dennoch reist man ungeschlagen mit 9 Siegen und 1 Unentschieden mit dem besten Koeffizienten an, und kann sich dadurch einer gewissen Favoritenrolle nicht entziehen. Aber die Flags bleiben bescheiden. Hatte man im vergangenen Jahr die Finalrunde, wenn auch denkbar knapp, verpasst, war das Erreichen der Finals das erklärte Ziel. Die Erfahrung des vergangenen Jahres hat eine gewisse Reife bewirkt, und man hofft, zusammen mit einem neuen Selbstvertrauen, am kommenden Sonntag möglichst ungeschlagen zu bleiben. Dafür benötigt es nicht nur etwas Glück, sondern auch einer möglichst fehlerfreien und konzentrierten Leistung, mit der man sich das Glück ein Stück weit erarbeiten kann.

Center Marco Jurak sagte: „Ich habe bereits früher solche Situationen erlebt. Wir sind die gesamte Saison mit Spaß und locker in die Spiele gegangen. Das müssen wir jetzt auch bleiben und wir dürfen nicht verkrampfen. Wir haben nichts zu verlieren oder müssen etwas beweisen, sondern sollten uns nur auf unsere Leistung konzentrieren. Eine gewisse Angespanntheit kann man fühlen, aber das ist in Ordnung, weil man dadurch merkt, dass es allen etwas bedeutet.“

Die bisherige Saison hat auf jeden Fall gezeigt, dass alle Teams an einem guten Tag von den Bulldozern zu schlagen sind. Und so bleibt der Traum vom Titel lebendig.

© Düsseldorf Bulldozer/mj

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